Sicherheit und Empowerment für Jugendliche“
Bundesweit werden Schutzkonzepte gefordert, um Kinder und Jugendliche vor Gewalt zu schützen. Das Schutzkonzept soll sicherstellen, dass Orte, an denen Kinder und Jugendliche ihre Freizeit verbringen, sichere Orte sind und sie vor Gewalt und Übergriffen an solchen bestmöglich geschützt sind.

Die Offene Jugendarbeit Bregenzerwald hat bereits 2022 ein solches Konzept erstellt. Es enthält klare Regeln, Maßnahmen zur Vorbeugung und Standards für eine sichere Umgebung, die auch den Schutz der Mitarbeitenden berücksichtigen. Es gibt einen Verhaltenskodex und einen Maßnahmenkatalog, bei Anlass- bzw. Verdachtsfällen. So soll vorgebeugt, aber auch reagiert werden und unsere Angebote bewusst im Sinne des Kinder- und Jugendschutzes gestaltet werden.

Die Offene Jugendarbeit unterstützt Jugendliche auf ihrem Weg zur Selbstständigkeit und setzt sich gegen soziale Ungerechtigkeiten ein. Fachkräfte helfen den jungen Menschen, soziale Kontakte zu knüpfen und ihre Fähigkeiten zu stärken.

Die wichtigsten Eckpunkte unseres Konzepts kompakt zusammengefasst:

Verhaltenskodex
: Es gibt klare Regeln was Umgangsformen, professionelle Beziehungsgestaltung und Rollenverständnis angeht. Außerdem sind Rahmenbedingungen entsprechend zu gestalten. Alle Mitarbeitenden unterschreiben bei Eintritt einen Verhaltenskodex, der das beschreibt, um ein sicheres Umfeld für Kinder zu gewährleisten. Außerdem sind bei Angeboten der OJB immer mindestens zwei Mitarbeiterinnen anwesend.

Externe Schutzbeauftragte: Diese Person behält die praktische Umsetzung des Konzeptes im Auge, führt Risikoanalysen durch und ist Ansprechpartnerin für Verdachtsfälle. Sie arbeitet ggf. auch mit externen Fachstellen zusammen.

Fallmanagement: Verdachtsfälle werden ernst genommen, und es gibt klare Verfahren für Meldungen und Beschwerden. Die Abläufe und Vorgehensweise lernen die Mitarbeiterinnen bei Eintritt kennen und werden durch Fortbildungen aktuell gehalten.

Regelmäßige Überprüfung: Das Schutzkonzept wird regelmäßig überprüft und verbessert. Alle Vorfälle werden dokumentiert, um daraus zu lernen und den Schutz zu optimieren.

Wir sind uns bewusst: die Herausforderungen in der Begleitung von Jugendlichen erfordern regelmäßige Betrachtung und mutige Entscheidungen für ihr Wohlergehen. Gleichzeitig ist nur so ein „sicheres“ und geschütztes Arbeiten für beide Seiten möglich.

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Wir sind gerne für Sie da.