Die Tracht - speziell die Juppe - hat einen sehr großen Stellenwert im Brauchtumsleben der Bregenzerwälder.
In ihrer ursprünglichen Form ist sie die älteste lebende Tracht im Alpenraum. War sie früher noch ein Alltagskleidungsstück, so wird sie heute hauptsächlich zu festlichen Anlässen getragen. Sie zählt zu den schönsten und elegantesten Trachten im Alpenraum. Jede Juppe ist ein Unikat und besticht durch ihre Eleganz und Schlichtheit.
Trachtenträgerinnen und Trachtenträger bereichern jeden kirchlichen und weltlichen Anlass durch ihr Erscheinungsbild und bringen dadurch zum Ausdruck, dass ihnen diese schöne Tradition wichtig ist.
Anlässe, die Tracht entsprechend zu tragen und mit Stolz zu präsentieren, gibt es nach wie vor genug:
Hohe kirchliche Feiertage wie
Ostern, Christi Himmelfahrt, Pfingsten, Fronleichnam, Mariä Himmelfahrt (15.8.), Weihnachten
oder sonstige Anlässe wie
Taufen, Erstkommunion, Firmung, Hochzeiten, Bälle, Feste, Festspiele, Ausstellungseröffnungen und andere kulturelle Anlässe laden geradezu ein, die Juppe zu tragen.
Trachtenförderung
Im Sinne der Brauchtumspflege und um ein Zeichen der Wertschätzung zu setzen, hat die Gemeinde Andelsbuch die Trachtenförderung eingeführt.
Der Gemeinde ist es ein Anliegen, die Tradition zu erhalten und bittet die FörderungsnehmerInnen, sich deutlich zur Tracht zu bekennen und die Trachten auch anzuziehen und zu präsentieren.
Die Trachtenförderung wurde vorerst bis 2025 beschlossen.
Die Förderung der Juppe und der Männertracht beträgt 25 % der vorgelegten Rechnungen und ist mit maximalen Förderbeträgen gedeckelt. Die maximale Höhe der Förderung sind im jeweiligen Ansuchen angeführt.
Nähere Informationen zur Bregenzerwälder Tracht gibt's in der Juppenwerkstatt Riefensberg oder beim Heimatpflegeverein Bregenzerwald.